Jagd-Garten: HINTERM JAGDGARTEN
Weitere Belege
- hinterm jagd garten
Staatsarchiv Marburg, Flurbuch, um 1800
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen, Gärtches. Gärten sind in der Regel eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Jagd
Zu ahd. jaget, jagôd ‚Jagd, das Jagen‘; mhd. jaget st. F. ‚Erlegung von Wild, Jagdrevier‘. Jagdstöcke markierten die Grenzen eines Jagdgeheges.
Südhessisches Flurnamenbuch
Garten
Zu ahd. gart, garto, mhd. garte sw. M. ‚Garten‘. Dazu gehören die Diminutive Gärtchen und Gärtlein. Gärten sind eingezäunte Flächen, meist in Ortsnähe.
Jagd
Zu ahd. jaget, jagôd ‚Jagd, das Jagen‘, mhd. jaget st. N. ‚Erlegung von Wild, Jagdrevier‘. Jagdschlösser dienten zur Unterkunft (adliger) Jäger in einem Jagdbezirk; Jagdsteine und Jagdstöcke markierten die Grenzen eines Jagdgeheges. Jaat steht für die mundartliche Form /jɑːd/ als Entwicklung aus mhd. jaget.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Jagd-Garten: HINTERM JAGDGARTEN (Eitra)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/205516_hinterm-jagdgarten> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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