Bockenrod-Grenze: NEBEN DER BOCKENROEDER GRENZE [nɛvə də bokəreːrə grents]
Weitere Belege
- 19. Jahrhundert, kopial 20. Jahrhundert: An der Bockenröder Grenze
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grenze
Zu mhd. greniz(e) st. F. ‚Grenze‘, einer Entlehnung des 13. Jahrhunderts aus poln. russ. granica und tschech. hranice ‚Grenzstein, Grenze‘. Die meist erst neuzeitliche Benennung erfolgt nach der Lage an den Gemarkungs- oder Ortsgrenzen. Dem Beleg von ca. 1550 aus Langgöns kann deshalb (und wegen der Flexion) auch der FamN Krenz zu Grunde liegen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grenze
Zu mhd. greniz(e) st. F. ‚Grenze‘, einer Entlehnung des 13. Jh.s aus poln. russ. granica und tschech. hranice ‚Grenzstein, Grenze‘. Die meist erst neuzeitliche Benennung erfolgt nach der Lage an den Gemarkungs- oder Ortsgrenzen. Nur die ältesten Belege in Mosbach (1329) sowie Kleestadt und Langstadt (1495) enthalten vielleicht noch die ältere Bedeutung ‚Gebiet, Feld, Land‘, die greniz(e) als Synonym zu Mark zunächst angenommen hatte. Gränzig (Heubach) liegt am Ortsrand.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bockenrod-Grenze: NEBEN DER BOCKENROEDER GRENZE (Unter-Ostern)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/203982_neben-der-bockenroeder-grenze> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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