Pfingst-Grabe: bis an den so genannten Pfingstgraben

Historischer Beleg aus Seckmauern  
Gemeinde
Lützelbach
Landkreis
Odenwaldkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Pfingst-Grabe

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1783

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 2.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Pfingst

Zu ahd. fimfchusti, mhd. phingeste st. F. ‚Pfingsten‘, einer Entlehnung aus griech. pentêkostê ‚fünfzigster (Tag nach Ostern)‘. Bis Pfingsten wurden die Weiden gehegt, dann an den Festtagen als Festplatz benutzt und anschließend zum Abweiden freigegeben.

Südhessisches Flurnamenbuch

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Pfingst

Zu ahd. fimfchusti, mhd. phingeste st. F. ‚Pfingsten‘, einer Entlehnung aus griech. pent³kost³ ‚fünfzigster (Tag nach Ostern)‘. Bis Pfingsten wurden die Weiden gehegt, dann an den Festtagen als Festplatz benutzt und anschließend zum Abweiden freigegeben. Pfingstbrunnen verweisen auf die Vorstellung, dass an Pfingsten geschöpftes Wasser magische Kräfte besitze.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Pfingst-Grabe: bis an den so genannten Pfingstgraben (Seckmauern)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/202059_bis-an-den-so-genannten-pfingstgraben> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/202059