Weibel-Bühl: an deme wybelisbůhele

Historischer Beleg aus Fechenheim  

Beleg

Standard-Flurname

Weibel-Bühl

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

vor Mitte 14. Jahrhundert

Quelle

Arnsburger Urbar

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen. Häufiger begegnen die mittelhessische Dialektform /boil/ mit steigendem Diphthong und eine abgeschwächte Form, wenn Bühl als GT im Nebenton steht; vor allem Steimel u.ä.

Weibel

Zum FamN Weibel oder zu der zu Grunde liegenden Amtsbezeichnung mhd. weibel st. M. ‚Gerichtsbote‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Buhl

Die Bu(h)lau im Grenzbereich der drei Gemarkungen weist eine Erhöhung auf, sodass hier möglicherweise eine nichtumgelautete Variante zu mhd. bühel ‚Hügel‘ vorliegt.

Bühl

Zu ahd. buhil, mhd. bühel st. M. ‚Hügel‘. Namengebend waren kleinere oder größere Bodenerhebungen.

Weibel

Zum FamN Weibel oder zu der zu Grunde liegenden Amtsbezeichnung mhd. weibel st. M. ‚Gerichtsbote‘.

Hessischer Flurnamenatlas

Bühl

Karte 71

Weibel

Karte 112

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Weibel-Bühl: an deme wybelisbůhele (Fechenheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/198528_an-deme-wybelisbuhele> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/198528