Rütsch-Lehen: DAS RUETSCHLEHEN

Rezenter Beleg aus Fechenheim  

Beleg

Standard-Flurname

Rütsch-Lehen

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Lehen

Wohl meist zu ahd. lêhan, lên, mhd. lêhen, lên st.N. ‚geliehenes Gut, Lehen‘. Die Namen verweisen auf von den Grundherren vergebene Güter und somit auf frühere Besitz- und Rechtsverhältnisse. Eine Vermengung mit Leh(n), einer Nebenform von Loh (s.d.) ist nicht ausgeschlossen. Auch die Trennung von Lehne ‚Abhang‘ (s.d.) ist nicht sicher.

Südhessisches Flurnamenbuch

Lehen

Wohl meist zu ahd. lêhan, lên, mhd. lêhen, lên st. N. ‚geliehenes Gut, Lehen‘. Die Namen verweisen auf von den Grundherren vergebene Güter und somit auf frühere Besitz- und Rechtsverhältnisse. Einige Namen können aus Leh ‚kleiner Hügel‘ entstanden sein (Erbach); auch gegen Lehne ‚Bergabhang‘ und, vereinzelt, Loh ‚Gehölz, Gerbrinde‘ (Dreieichenhain) lassen sich viele Namen nicht eindeutig abgrenzen.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rütsch-Lehen: DAS RUETSCHLEHEN (Fechenheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/198474_das-ruetschlehen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/198474