Sand: SAND [sand]
Weitere Belege
- 1700: uff dem hindersten sandt
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 137, Akten Frauenstein Nr. 7. - 1700: uff dem kleinen sandt
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 137, Akten Frauenstein Nr. 7. - 1700: vff dem Sandt
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 137, Akten Frauenstein Nr. 7.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Sand
Zu ahd. mhd. sant st. M. ‚Sand‘. Die Namen beziehen sich durchweg auf die Bodenbeschaffenheit. In Sandgruben und Sandkauten wurde Sand gegraben.
Südhessisches Flurnamenbuch
Sand
Zu ahd. mhd. sant st. M. ‚Sand‘. Die Namen beziehen sich durchweg auf die Bodenbeschaffenheit. In Sandgruben und Sandkauten wurde Sand gegraben; der Name Sandschließ in Groß-Gerau (und wohl auch in Erzhausen) bezieht sich offenbar auf eine Schließanlage des benachbarten Mühlbachs. Sprachlich auffällig sind die Diminutive und die .dd-losen Formen in Alsbach, Eberstadt, Jugenheim a. d. Bergstraße, Seeheim: Sie könnten auf eine Vermengung mit Sang (s. d.) verweisen. Dem Beleg in Haingrund entspricht mhd. santwerf st. M. ‚Sandhügel, Sandbank‘, möglicherweise als Grenzmarkierung (vgl. Koch
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sand: SAND (Frauenstein)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/196993_sand> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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