Belling-Wiese: Die Bellinger wießen
Beleg
Standard-Flurname
Belling-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
18. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Marburg, Kataster I, Seidenroth, B 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Belling
Zum ON Bellingen. Es handelt sich um eine Wüstung und den Markbezirk bei Dietzenbach, Kr. Offenbach, für den auch der Name im Bellings bezeugt ist. Erstbeleg im Lorscher Codex: 791$ K. 1183-95 in Bellingon (CodLaur, Nr. 1965).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Belling-Wiese: Die Bellinger wießen (Seidenroth)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/1967_die-bellinger-wiessen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/1967