Bien-Gärtlein: Buhngertel
Beleg
Standard-Flurname
Bien-Gärtlein
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1668
Quelle
Metzendorf (1981): Staatsarchiv Darmstadt, C 3, Nr. 105.
Weitere Belege
- BINGAERTLEIN
- 1655: Biengerttgen
Metzendorf (1981): Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 52/3., S. 79 - 1668: Bingertgen
Metzendorf (1981): Staatsarchiv Darmstadt, C 3, Nr. 105., S. 79 - 1752: Biengaertel
Metzendorf (1981): Stadtarchiv Heppenheim, Steinsetzerbuch., S. 79
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bien
Im Lemma sind verschiedene Namenursprünge zusammengekommen, die formal oft nicht zu trennen sind. Zu Grunde liegt offenbar mitunter Beune (s.d.), weil manchmal eine frühe Kürzung des Stammvokals /ü:/ eine Diphthongierung verhinderte. Manchmal liegt auch eine Kürzung aus Biege (s.d.) vor. Die Namen, die mit der ‚Biene‘ als dem namengebenden Motiv zusammenhängen, sind deshalb nur grob einzuschätzen, meist nach dem Kompositionstyp, z.B. Biengarten, -haus, -stock. Dann zu ahd. bine, mhd. bin, bîn st. sw. F. ‚Biene‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bien-Gärtlein: Buhngertel (Unter-Hambach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/195408_buhngertel> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/195408