Atz-Boden-Grabe: hinter Atzeladens graben
Beleg
Standard-Flurname
Atz-Boden-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1719
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 14, Akten Nr. 671 II.
Weitere Belege
- 1784: im atzenboden Graben [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 133, Akten Strinz-Trinitatis Nr. 511-6.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Atz
Zu mhd. atz, atze st. M. ‚Speise, Futter, Gras‘, zu mhd. atzen ‚abweiden‘. - Die Atzplatte in Eberstadt gehört nach Ausweis der mündlichen Form mit dem BT zu Attich (s.d.).
Boden
Zu ahd. bodam, mhd. bodem st. M. ‚Boden, Grund‘. Die FlN beziehen sich in der Regel auf tiefer gelegenes Land, aber auch speziell auf die unterste Terrasse eines Weinberges.
Südhessisches Flurnamenbuch
Atz
Wohl zu mhd. atz, atze st. M. ‚Speise, Futter, Gras‘, atzen ‚abweiden‘.
Boden
Zu ahd. bodam, mhd. bodem st. M. ‚Boden, Grund‘. Die FlN beziehen sich auf tiefer gelegenes Land, aber auch speziell auf die unterste Terrasse eines Weinberges. In Unter-Flockenbach findet sich in der amtlichen Schreibung der dialektale Wandel von /d/ zu /r/.
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Hessischer Flurnamenatlas
Boden
Karte 95
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Atz-Boden-Grabe: hinter Atzeladens graben (Strinz-Trinitatis)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/195072_hinter-atzeladens-graben> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/195072