Krag-Wiese: in der Cragswiesen
Beleg
Standard-Flurname
Krag-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
ca. 17. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, E 14, A, Nr. 309/10.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Krag
Der BT gehört vermutlich zur Nebenform krâhe ‚Krähe‘ mit weitergehender Verschlusslautbildung in der Namenfuge; vielleicht aber auch FamN Krag, der im Untersuchungsgebiet zeitgleich in Großen-Linden belegt ist.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Krag-Wiese: in der Cragswiesen (Nieder-Kainsbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/193467_in-der-cragswiesen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/193467