Schnecke-Grabe: SCHNECKENGRABEN [ʃnɛgəgrɑːvə]

Rezenter Beleg aus Lauerbach  
Gemeinde
Erbach
Landkreis
Odenwaldkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Schnecke-Grabe

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Südhessisches Flurnamenbuch

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Schnecke

Die Benennung erfolgte, soweit erkennbar, durchweg nach dem Vorkommen von Schnecken, ahd. sneggo, sleggo, mhd. snecke, snegge sw. M. - Die Bezeichnung Schneckenbirnbaum (Reinheim) kommt auch in Rheinhessen vor, sodass wohl an eine (sonst unbekannte) Birnensorte zu denken ist1. Der Beleg in Schaafheim dürfte als FormN zu verstehen sein. Das drr des Belegs Lampertheim 1288 ist unklar, es markiert vielleicht eine Pluralform.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schnecke-Grabe: SCHNECKENGRABEN (Lauerbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/185346_schneckengraben> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/185346