Harb: Harb [di hɔarb]

Rezenter Beleg aus Obernüst  
Gemeinde
Hofbieber
Landkreis
Fulda
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Harb

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Harb

In Rabertshausen und Villingen beziehen sich die Belege auf den OrtsN Harb (Wetterau-Kr.). Dieser wie die FlN gehen wie die Hor-Namen (s.d.) auf mhd. hor, horwes st.N. ‚kotiger Boden, feuchte, sumpfige Stelle‘, dessen deklinierte Formen im Genitiv und Dativ ein /v/ <w> enthalten, das am Wortende (nach dialektal bedingtem Wegfall des /e/) zum Verschlusslaut /b/ wurde.: * (an deme ) ohsen-horwe > Ochsenhorb und in Kontrastschreibungen weiter zu -harb.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Harb: Harb (Obernüst)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/184892_harb> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/184892