Lange-Mahd: In langen Maden

Historischer Beleg aus Dietesheim  
Landkreis
Offenbach
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Lange-Mahd

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1587

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Steinheim Nr. 1.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Länge

Zu ahd. langî, lengî, mhd. lenge st. sw. F., frühnhd. leng ‚Länge‘, einer Substantivbildung zu lang. Der FlN weist auf die langgestreckte Form eines Flurstückes hin. Mitunter hat Umdeutung aus -land - bedingt durch die Gutturalisierung /-nd/ > /ng/- stattgefunden, so in Langgöns.

Lange

Substantivbildung zum Adjektiv lang (s.d.).

Südhessisches Flurnamenbuch

Mahd

Zu ahd. mâda, mhd. mât st. N. ‚das Gemähte, das zu Mähende, Mahd‘, einer Ableitung vom Verb mæjen ‚mähen‘. Ebenfalls bezeugt ist die jüngere Kollektivbildung Gemahd (s. d.), die jedoch meist nur als GT von Komposita erscheint.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Lange-Mahd: In langen Maden (Dietesheim)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/175183_in-langen-maden> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/175183