Marbach-Tal: Im Marbachthal
Beleg
Standard-Flurname
Marbach-Tal
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
19. Jahrhundert
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Marbach
Name eines Gewässers rechts > Lauter > Wetter > Nidda > Main. Der GewN kann im BT entweder zu Mahr gehören (s.d.) oder zu Mark ‚Grenze‘ (s.d.).
Tal
Zu ahd. mhd. tal st.N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände.
Südhessisches Flurnamenbuch
Marbach
Zum GewN Marbach, der heute an drei Bächen haftet: 1) rechts zur Mümling, 2) links zur Mümling, 3) rechts zum Mergbach, links zur Gersprenz, der auch für den ON Marbach, heute zu Haisterbach, Odenwaldkreis, namengebend war. Unklar ist der frühe Beleg a. 1095 1.
Tal
Zu ahd. mhd. tal st. N. st. M. ‚Tal, Niederung, zwischen Anhöhen liegendes Tiefland‘. Wie nhd. als Bezeichnung der relativen Lage für tiefer gelegenes Gelände. Die Thaler-Belege in Dornheim und Mosbach zeigen vermutlich eine sekundäre Pluralbildung. Die Abgrenzung zu Dohl ‚Abzugsgraben‘ ist wegen der mundartlichen Hebung von /ɑ/ > /o/ in Tal nicht immer sicher.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Marbach-Tal: Im Marbachthal (Hüttenthal)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/173862_im-marbachthal> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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