Distel-Wiese: Vff den Distellwisen
Beleg
Standard-Flurname
Distel-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1584
Quelle
Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1).
Weitere Belege
- DISTELWIESE
- 1703: die dißelswiesen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2., fol. 546
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Distel
Zu ahd. thistil, mhd. distel st. M. F. ‚Distel‘; nach auffälligem Bewuchs mit Disteln.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Distel
Zu ahd. thistil, mhd. distel st. M. F. ‚Distel‘, nach dem auffälligen Bewuchs mit Disteln.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Distel-Wiese: Vff den Distellwisen (Unter-Schwarz)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/165692_vff-den-distellwisen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/165692