Kranich-Grund: Kranichsgrund
Beleg
Standard-Flurname
Kranich-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1584
Quelle
Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1).
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Kranich
Zu ahd. kranuh, kranih, mhd. kranech, kranch st. M. ‚Kranich‘. Benennung nach der Form.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Kranich
Zum FamN Kranich. Der Darmstädter Burgmann Cranich von Dyrnstein rodete Ende des 14. Jh.s ein Waldstück; dort wurde später das Jagdschloss Kranichstein erbaut.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Kranich-Grund: Kranichsgrund (Ützhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/165063_kranichsgrund> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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