Eber-Tor: EBERSTOR [erwestor]
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eber
Zu ahd. ebur, mhd. eber st. M. ‚unverschnittenes männliches Schwein, Eber‘. - Der Name des Ebersteins in Königsberg gehört im BT eher zum PN Ebur (s. Ebers), könnte auch auf einen WüstungsN verweisen.
Tor
Zu ahd. mhd. tor st.N., ‚Tor, Tür‘. Die Namen weisen auf die Lage an einem befestigten Dorfausgang hin. Tore gab es auch in den Umzäunungen einzelner Flurteile, besonders die Falltore, mit denen das Vieh am Durchgang gehindert wurde.
Südhessisches Flurnamenbuch
Eber
Zu ahd. ebur, mhd. eber st. M. ‚unverschnittenes männliches Schwein, Eber‘. Namengebend waren Standorte der Eber, oder es handelt sich um Flurstücke für die Halter der Eber. Der Name Eberfalter in Einhausen ist aus einer Klammerform Eberackerfalter entstanden
Tor
Zu ahd. mhd. tor st. N. ‚Tor, Tür‘. Die Namen weisen meist auf die Lage an einem befestigten Dorfausgang bzw. einer Stadt- oder Schlossbefestigung hin. Tore gab es auch in den Umzäunungen einzelner Flurteile, besonders die Falltore, mit denen das Vieh am Durchgang gehindert wurde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eber-Tor: EBERSTOR (Sellnrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/162179_eberstor> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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