Tier-Grabe: im Dirsgraben
Beleg
Standard-Flurname
Tier-Grabe
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1720
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/3.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tier
Zu ahd. tior, mhd. tier st.N. ‚Tier, wildes Tier‘. Am häufigsten bezeugt ist das Kompositum Tiergarten, mhd. tier-garte sw. M., das im Mittelalter für eine Menagerie, aber auch für ein eingegrenztes Jagdgehege verwendet werden konnte. Tierwasen (Lich) deutet auf einen Schindwasen (s.d.) hin.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Tier
Zu ahd. tior, mhd. tier st. N., ‚Tier, wildes Tier‘. Am häufigsten bezeugt ist das Kompositum Tiergarten, mhd. tier-garte sw. M., das im Mittelalter für eine Menagerie, aber auch für ein eingegrenztes Jagdgehege verwendet werden konnte. Auf ein solches Gehege verweisen etwa die Belege aus Darmstadt, Eberstadt, Heppenheim, Lorsch, Offenbach am Main und Nieder-Beerbach
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tier-Grabe: im Dirsgraben (Schwabenrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/161457_im-dirsgraben> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/161457