Mönch-Birke: An denn Munchbirckenn
Beleg
Standard-Flurname
Mönch-Birke
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1574
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Birke
Zu ahd. birka, mhd. birke sw. F. ‚Birke‘.
Mönch
Zu ahd. munih, mhd. münech, münch st. M. ‚Mönch‘, einer Entlehnung aus lat. monicus. Viele Belege zeigen die Entrundung des Stammvokals von /y/ > /i/. Die Namen beziehen sich auf Besitz oder Nutzungsrechte von Klöstern. In Einzelfällen kann auch der FamN oder das im Raum begüterte Geschlecht der Mönch, Münch namengebend sein: Sicher ist das nur bei den unter Mönchs (s.d.) aufgeführten Namen.
Südhessisches Flurnamenbuch
Birke
Zu ahd. birka, mhd. birke sw. F. ‚Birke‘. Der Name bezieht sich auf Einzelbäume oder in Komposita wie Birkenwald oder Birkenhag auf Birkenwälder. In kollektiver Bedeutung ‚Birkenwald‘ steht Birken in Offenthal, Raunheim und Roßdorf.
Mönch
Zu ahd. munih, mhd. münech, münch st. M. ‚Mönch‘, einer Entlehnung aus lat. monicus. Viele Belege zeigen die Entrundung des Stammvokals von /y/ > /i/.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mönch-Birke: An denn Munchbirckenn (Schwabenrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/161353_an-denn-munchbirckenn> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/161353