Eben-Grund: in dem Ebengrunde genannt
Beleg
Standard-Flurname
Eben-Grund
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1804
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 4, Breuberg Nr. 5.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Eben
Zu ahd. ebenbreit ‚gleich breit‘.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend.
Südhessisches Flurnamenbuch
Eben
Zu ahd. eban, ebani, mhd. eben, ebene ‚eben, glatt‘. Es handelt sich um Flurstücke, die eine ebene Fläche bilden.
Grund
Zu ahd. grunt ‚Grund, Wurzel‘, mhd. grunt st. M. ‚unterste Fläche, Abgrund, Tal, Grundstück, Grundeigentum‘ bzw. der Pluralform mhd. gründe. Dazu treten ziemlich häufig Diminutive mit den Suffixen -chen und -lein. In den FlN sind meist Bodenvertiefungen bzw. Talsohlen namengebend. Auch bei Gewässern liegt die Bedeutung ‚tief‘ zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Eben-Grund: in dem Ebengrunde genannt (Hainstadt)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/156683_in-dem-ebengrunde-genannt> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/156683