Tasche-Wiese: gnat dye teschenwiesen
Beleg
Standard-Flurname
Tasche-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1464
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, A 3, Grebenau.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Tasche
Zu ahd. tasga, tasca, mhd. tasche sw. st. F., umgelautet tesche ‚Tasche‘. Es handelt sich um einen FormN, meist für beutelartige Ausbuchtungen und Vertiefungen im Gelände.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Tasche
Zu ahd. tasga, tasca, mhd. tasche sw. st. F., umgelautet tesche ‚Tasche‘. Es handelt sich um einen FormN, meist für beutelartige Ausbuchtungen und Vertiefungen im Gelände.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Tasche-Wiese: gnat dye teschenwiesen (Rimbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/156598_gnat-dye-teschenwiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/156598