Amtmann-Wiese: Auf der Amtmanswiesen
Beleg
Standard-Flurname
Amtmann-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1768
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 258/4.
Weitere Belege
- AUF DER AMTMANNSWIESE
- 1579: Ins Ambtmans wiesen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 258/2., fol. 102
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Amtmann
Amtmann, ahd. ambahtman ‚Beamter‘, mhd. ambetman, amtman st. M. ‚der ein Amt zu verwalten hat, Diener‘, erscheint in den FlN in der Bedeutung ‚oberer herrschaftlicher Beamter‘. Der FlN bezieht sich auf Besitz oder Nutzung; so war die Amtmannsmühle in Rodheim a. d. Bieber Zubehör des Amtmanns der Burg Vetzberg.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Amtmann
Amtmann, ahd. ambahtman ‚Beamter‘, mhd. ambetman, amtman st. M. ‚der ein Amt zu verwalten hat, Diener‘, erscheint in den FlN in der Bedeutung ‚oberer herrschaftlicher Beamter‘. Der FlN bezieht sich auf Besitz oder Nutzung.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Amtmann-Wiese: Auf der Amtmanswiesen (Rainrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/154318_auf-der-amtmanswiesen> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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