Hilgert-Grabe: HILGERTSGRABEN [helʃəzgrɑ̃ːvə]
Rezenter Beleg aus Haingrund
Gemeinde
Lützelbach Landkreis
Odenwaldkreis Moderne Karten
Kartenangebot der Landesvermessung Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.Weitere Belege
- 1432: gein dem Hellegraben
Simon, Gustav: Die Geschichte der Dynasten und Grafen zu Erbach und ihres Landes. Frankfurt am Main 1858., S. 229 - 19. Jahrhundert: Der Hilgertsgraben
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1. - 19. Jahrhundert: Hellgesgraben
Staatsarchiv Darmstadt, O 61, Buxbaum. Konv. 1.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Hilgert
Zum PN Hilkert u. ä., der im Untersuchungsraum auch historisch bezeugt ist.
Südhessisches Flurnamenbuch
Grabe
Vermutlich zum FamN Grabe.
Hilgert
Die Namen sind verschieden zu deuten. Es kann sich um Namenkomposita handeln, deren BT zu Nebenformen von Halde (s. d.) (Haingrund, wegen der historischen Form) oder zu Helgen-, der dialektalen Form von Heiligen- (s. d.) zu stellen ist. In Kleestadt könnte eine zersprochene Form von Halgarten (s. d.) vorliegen, in Wolfskehlen auch ein PN.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hilgert-Grabe: HILGERTSGRABEN (Haingrund)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/154215_hilgertsgraben> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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