Gabel-Gut: Gabelngut

Historischer Beleg aus Ober-Ohmen  
Gemeinde
Mücke
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Gabel-Gut

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1500

Quelle

Eckhardt, Albrecht: Die oberhessischen Klöster. Regesten und Urkunden. 3. Band, 1. Hälfte: Regesten. Marburg 1977.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Gabel

Zu ahd. gabala, mhd. gabele, gabel st. sw. F. ‚Gabel‘. Namengebend war die gabelartige Form des Flurstücks oder eine Weggabelung.

Gut

Zu ahd. mhd. guot ‚gut‘. Das Adjektiv bezieht sich auf die gute Qualität der benannten Objekte. Die Verbindung Gute Leute, auch Gutmann, bezeichnet euphemistisch Aussätzige und Leprakranke, die wegen der Ansteckungsgefahr in Siechenhäusern außerhalb der Ortschaften untergebracht waren.

Südhessisches Flurnamenbuch

Gabel

Zu ahd. gabala, mhd. gabele, gabel st. sw. F. ‚Gabel‘. Namengebend war die gabelartige Form des Flurstücks oder eine Weggabelung.

Gut

Zu ahd. mhd. guot ‚gut‘. Das Adjektiv bezieht sich auf die gute Qualität der benannten Objekte. In Wald-Erlenbach liegt eher der FamN Gutschneider vor. Als GT bezieht sich Gut durchweg auf Besitz: mhd. guot st. N. ‚Gut, Vermögen, Besitz‘.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gabel-Gut: Gabelngut (Ober-Ohmen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/151964_gabelngut> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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