Steinig: STEINIG [steineswiese]
Weitere Belege
- 1584: Im Steinich
Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1)., S. 25
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Steinig
Das Lemma fasst drei Ableitungen zu Stein zusammen, die meistens noch in der heutigen Form auseinander zu halten sind: die Adjektiv-Varianten (1) steinig, ahd. steinac, mhd. steinec, steinic, und (2) steinicht, ahd. steinahti, mhd. steineht ‚steinig‘ einerseits und (3) das Kollektivum Steinich ‚Gestein, wo viele Steine sind‘ andererseits; zu ahd. steinahi ‚steiniges Land‘, mhd. steinach, steinech, steinicht st. N. ‚Gestein, Steinicht‘. In einigen Fällen zeigen sich Übergangsformen, auch die Kollektive weisen weitere Varianten auf.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Steinig: STEINIG (Nieder-Stoll)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/148385_steinig> (aufgerufen am 26.11.2025)
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