Dönges-Wiese: DIE, UEBER DEN DOENGESWIESEN [stroht]
Weitere Belege
- 1584: Vff den Düngeswisen
Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1)., S. 24 - 1703: die Tönges wieß [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2., fol. 174'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Dönges
Zum HeiligenN Antonius. Der Abfall der ersten Silbe in den Kurzformen Tonius und Thongis erklärt sich durch die Betonung des Vollnamens auf der zweiten Silbe.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dönges
Zum HeiligenN Antonius. Der Abfall der ersten Silbe in den Kurzformen Tonius und Thongis erklärt sich durch die Betonung des Vollnamens auf der zweiten Silbe.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dönges-Wiese: DIE, UEBER DEN DOENGESWIESEN (Nieder-Stoll)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/148245_die-ueber-den-doengeswiesen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/148245