Maul: am Maul
Beleg
Standard-Flurname
Maul
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1721
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6.
Weitere Belege
- AM MAUL
- 1574: am mauhl
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/4., fol. 517' - 1574: rotlandts ahm maul
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/4., fol. 522' - 1721: aufm Maul [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 182/6., fol. 356
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Maul
Es liegen verschiedene Benennungsmotive vor: Einmal als Name wegen der Form eines Maulkorbs. Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt. In der Grenzflur Bellersheim/Utphe liegt hingegen der PN Wilhelm Maul vor.
Südhessisches Flurnamenbuch
Maul
In Schaafheim handelt es sich vielleicht um einen FormN, zu ahd. mûla, mhd. mûl, mûle st. N. ‚Maul‘. Da aber dem FlN auch mhd. mûl in der Bedeutung ‚Maulesel‘ oder ein älteres Wort für ‚Mühle, Mühlstein‘ aus lat. mola zu Grunde liegen kann
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Maul: am Maul (Lehrbach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/141557_am-maul> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/141557