Ulme: AUF DEN HINTERSTEN ULMEN [dɪ ɪlm]

Rezenter Beleg aus Lanzenhain  
Gemeinde
Herbstein
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Ulme

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Südhessisches Flurnamenbuch

Ulme

Zu ahd. ulm, ulmbaum, mhd. ulmboum st. M., fnhd. ulme ‚Ulme‘ (Ulmus). Das Wort ist aus lat. ulmus entlehnt, oder älteres ahd. mhd. elm st. F., elmboum st. M. ‚Ulme‘ wurde unter dessen Einfluss umgestaltet. In der Mundart gilt für Ulme hess. Rüster, daher sind die rezenten Belege amtliche Neubildungen, wie die mündliche Form in Dietzenbach zeigt. Der Beleg aus Dieburg gehört deshalb eher zu fnhd. ulm ‚faules Holz, Moder‘, mhd. ulmic ‚faulig, modrig‘.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Ulme: AUF DEN HINTERSTEN ULMEN (Lanzenhain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/139307_auf-den-hintersten-ulmen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/139307