Ulme: AUF DEN HINTERSTEN ULMEN [dɪ ɪlm]
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Ulme
Zu ahd. ulm, ulmbaum, mhd. ulmboum st. M., fnhd. ulme ‚Ulme‘ (Ulmus). Das Wort ist aus lat. ulmus entlehnt, oder älteres ahd. mhd. elm st. F., elmboum st. M. ‚Ulme‘ wurde unter dessen Einfluss umgestaltet. In der Mundart gilt für Ulme hess. Rüster, daher sind die rezenten Belege amtliche Neubildungen, wie die mündliche Form in Dietzenbach zeigt. Der Beleg aus Dieburg gehört deshalb eher zu fnhd. ulm ‚faules Holz, Moder‘, mhd. ulmic ‚faulig, modrig‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ulme: AUF DEN HINTERSTEN ULMEN (Lanzenhain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/139307_auf-den-hintersten-ulmen> (aufgerufen am 28.11.2025)
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