Spitze-Wiese: die Spitzwiese genandt
Beleg
Standard-Flurname
Spitze-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1720
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 247, 4.
Weitere Belege
- 1720: in der Spitzwiesen [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 247, 4., fol. 750 - 1720: die Spitzwiesen [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 247, 4., fol. 759
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Spitze
Substantivierung zum Adj. spitz, ahd. spizza, spitza, mhd. spitze st. sw. F., spitz st. M. ‚Spitze‘; nach der Form.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Spitze-Wiese: die Spitzwiese genandt (Hergersdorf)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/132284_die-spitzwiese-genandt> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/132284