Lehen: Vfem Lehen
Beleg
Standard-Flurname
Lehen
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1703
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2.
Weitere Belege
- DIE LEHN
- 1584: Vff dem Lehn
Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1)., S. 21
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Lehen
Wohl meist zu ahd. lêhan, lên, mhd. lêhen, lên st.N. ‚geliehenes Gut, Lehen‘. Die Namen verweisen auf von den Grundherren vergebene Güter und somit auf frühere Besitz- und Rechtsverhältnisse. Eine Vermengung mit Leh(n), einer Nebenform von Loh (s.d.) ist nicht ausgeschlossen. Auch die Trennung von Lehne ‚Abhang‘ (s.d.) ist nicht sicher.
Südhessisches Flurnamenbuch
Lehen
Wohl meist zu ahd. lêhan, lên, mhd. lêhen, lên st. N. ‚geliehenes Gut, Lehen‘. Die Namen verweisen auf von den Grundherren vergebene Güter und somit auf frühere Besitz- und Rechtsverhältnisse. Einige Namen können aus Leh ‚kleiner Hügel‘ entstanden sein (Erbach); auch gegen Lehne ‚Bergabhang‘ und, vereinzelt, Loh ‚Gehölz, Gerbrinde‘ (Dreieichenhain) lassen sich viele Namen nicht eindeutig abgrenzen.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Lehen: Vfem Lehen (Hemmen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/131315_vfem-lehen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/131315