Hemme: Hemme
Beleg
Standard-Flurname
Hemme
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1387
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, B 8.
Weitere Belege
- 1401: Hemme
Staatsarchiv Darmstadt, B 8., Nr. 10/4 - 1479: nR9/48
Staatsarchiv Darmstadt, B 8. - 1703: Hemmen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2., S. 104
Deutungen
Südhessisches Flurnamenbuch
Hemme
Die Namen sind nicht sicher und nicht einheitlich zu deuten. Ein Teil mag (als umgelautete Nebenform) zu Hammelbach ‚Flussufer, Flusskrümmung; Abhang‘ (s. d.) zu stellen sein, ein Teil zu westmitteldt. Hemm ‚steiler Abhang, Stelle, wo stark gebremst (gehemmt) werden muss‘ (Zellhausen). In Gernsheim ist von einem Wehr im oder einem Damm am Rhein die Rede. Der WegN in Götzenhain kann auch, über Heimchen (s. d.) vermittelt, letztlich auf eine Verkleinerung von Hain (s. d.) führen. Der Name in Büttelborn geht vermutlich auf den FamN oder die Berufsbezeichnung Hämmler (‚Schafbockverschneider‘, mhd. hamelen, hemelen sw. V. ‚verstümmeln‘) zurück.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hemme: Hemme (Hemmen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/131273_hemme> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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