Pfaffe-Grabe: Aufm Pfaffengraben

Pfaffe-Grabe

historisch

1584

Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1).

• IM PFAFFENGRABEN
• 1703: Vfem Pfaffengraben [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2., fol. 96
• 1703: im Pfaffen graben [Wiese]
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2., fol. 89

Pfaffe

Zu ahd. phaffo, mhd. pfaffe sw. M. ‚Priester, Geistlicher‘, einer Entlehnung aus griech. papas ‚Kleriker‘. Pfaffe erscheint in den FlN als Bezeichnung für den Weltgeistlichen oder den im Kloster lebenden Mönch. Die Erträge aus den Grundstücken waren Teil ihrer wirtschaftlichen Ausstattung. Die Namen Pfaffenpfad und Pfaffenweg verweisen in der Regel auf die häufige Benutzung durch einen Pfarrer. Pfaffenstein-Namen erinnern zumeist an Grenzsteine eines geistlichen Besitzes. Gelegentlich kann auch der häufige FamN Pfaff namengebend sein. Aber der Pfaffensteg in Großen-Linden, den angeblich ein Zimmermann Pfaff am Ende des 19. Jahrhunderts erstellt hat, ist schon 1598 belegt.

Grabe

Vermutlich zum FamN Grabe.

Pfaffe

Zu ahd. phaffo, mhd. pfaffe sw. M. ‚Priester, Geistlicher‘, einer Entlehnung aus griech. papás ‚Kleriker‘. Pfaffe erscheint in den FlN als Bezeichnung für den Weltgeistlichen oder für den im Kloster lebenden Mönch. Die Erträge aus den Grundstücken waren Teil ihrer wirtschaftlichen Ausstattung. Die Namen Pfaffenpfad und Pfaffenweg verweisen in der Regel auf die häufige Benutzung durch einen Pfarrer. Pfaffenstein-Namen erinnern zumeist an Grenzsteine eines geistlichen Besitzes.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Pfaffe-Grabe: Aufm Pfaffengraben (Hartershausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/129180_aufm-pfaffengraben> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/129180