Mauer-Schädel: beym Muhrscheidell

Mauer-Schädel

historisch

1703

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 257/2.

• 1584: Beim Maurschedell
  Hotz, Wilhelm: Die Flurnamen der Grafschaft Schlitz. Darmstadt 1912. (HFB 1)., S. 18

Mauer

Zu ahd. mûra, mhd. mûre, mûr st. sw. F. ‚Mauer‘, eine Entlehnung aus lat. murus. Die FlN beziehen sich auf Mauern, die zur Begrenzung und Sicherung der Flurstücke dienten. Gelegentlich verweisen die Namen aber auch auf römische oder frühmittelalterliche Siedlungsreste; so in Inheiden, wo bis ins 18. Jahrhundert römische Mauerreste zu sehen gewesen sein sollen.

Mauer

Zu ahd. mûra, mhd. mûre, mûr st. sw. F. ‚Mauer‘, einer Entlehnung aus lat. mūrus. Die FlN beziehen sich auf Mauern, die zur Begrenzung und Sicherung der Flurstücke dienten. Gelegentlich, wie wohl etwa in Sprendlingen, verweisen die Namen aber auch auf römische oder frühmittelalterliche Siedlungsreste. Die Zugehörigkeit der Belege aus Babenhausen ist nicht sicher, zumindest die jüngeren Belege beruhen auf einer Umdeutung, vielleicht nach dem FamN Mauer. Dieser liegt wohl auch den FlN in Hergershausen, Schlierbach(DAD), vielleicht Sickenhofen, zu Grunde.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Mauer-Schädel: beym Muhrscheidell (Hartershausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/129166_beym-muhrscheidell> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/129166