Alte-Tanz-Platz: bey dem alten Tantzplatz

Alte-Tanz-Platz

historisch

1768

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 258/4.

Platz

Zu mhd. plaz, platz st. M. ‚freier Raum, Platz, Tanzplatz‘, einer Entlehnung aus altfranz. place ‚weiter, offener, freier Raum, Kampfplatz, Ort, Stelle‘. Namengebend waren größere, frei gelegene und ebene Flurstücke. Dies gilt für Markt- und Kirmesplätze, aber auch für Wiesen- und Ackerland.

Tanz

Zu mhd. tanz st. M. ‚Tanz‘, einer Entlehnung aus gleichbedeutend franz. danse. Schon im 12., 13. Jahrhundert besaßen die meisten Dörfer einen Tanzplatz, später vielfach auch Tanzhäuser.

Platz

Zu mhd. plaz, platz st. M. ‚freier Raum, Platz, Tanzplatz‘, einer Entlehnung aus altfrz. place ‚weiter, offener, freier Raum, Kampfplatz, Ort, Stelle‘. Namengebend waren größere, frei gelegene und ebene Flurstücke. Dies gilt für Markt- und Kirmesplätze, aber auch für Wiesen- und Ackerland.

Tanz

Zu mhd. tanz st. M. ‚Tanz‘, einer Entlehnung aus gleichbedeutend frz. danse. Schon im 12., 13. Jh. besaßen die meisten Dörfer einen Tanzplatz, später vielfach auch Tanzhäuser. Der Beleg aus Steinau kann allerdings auch zum FamN Tanz gehören. In Biebesheim am Rhein liegt der Tanzplatz weit außerhalb des Ortes am Rheindamm.

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Alte-Tanz-Platz: bey dem alten Tantzplatz (Götzen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/126444_bey-dem-alten-tantzplatz> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/126444