Dick: die Dick genand
Beleg
Standard-Flurname
Dick
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1720
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/3.
Weitere Belege
- DIE, OBERE,UNTERE,MITTLERE DICK
- 1574: In der dicke [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1., fol. 439 - 1574: Inn der dick [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1., fol. 426'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume, dichter Baumbestand oder andere dicke Objekte.
Südhessisches Flurnamenbuch
Dick
Zu ahd. thick, dicki, mhd. dic(ke) ‚dick, dicht‘. Namengebend waren auffällig dicke Einzelbäume oder dichter Baumbestand. Die Substantivierung Dick bedeutet ‚Dickicht‘. Die historischen Belege aus Hammelbach zeigen wohl ein sonst nicht bezeugtes Substantiv fnhd. *dick-niss ‚Dickicht‘.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dick: die Dick genand (Elbenrod)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/123108_die-dick-genand> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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