Hom-Berg: im Homberg
Beleg
Standard-Flurname
Hom-Berg
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1720
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/3.
Weitere Belege
- 1574: vorm homberg [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1., fol. 343 - 1574: Im homberg [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1., fol. 345' - 1720: Vorm Homberg [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/3., fol. 517
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für markante Bodenerhebungen in der Gemeinde. Im Übrigen können sehr unterschiedliche Höhen mit Berg benannt werden.
Südhessisches Flurnamenbuch
Berg
Zu ahd. berg, mhd. berc st. M. Als Simplex steht Berg für eine markante Bodenerhebung in der Gemeinde oder gelegentlich auch spezieller für einen Weinberg.
Hom
Der stark zersprochene Name in Hirschhorn ist nicht zu deuten. Bei Homig (Gundernhausen, Roßdorf) handelt es sich hingegen um eine ähnlich zersprochene Form wie Höhmich (s. d.) (mit einem ursprünglichen BT Hohen-, Hain- oder Hau-), die ein heute namenloses Gewässer benannt hat, das zwischen Gundernhausen und Groß-Zimmern in das Fischwasser mündet. In Gundernhausen wurde der FlN in Honig umgedeutet. Der Beleg aus Mörlenbach gehört vermutlich zu den unter Omen (s. d.) genannten.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hom-Berg: im Homberg (Eifa)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/122820_im-homberg> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/122820