Happel-Wiese: die Happelswieß
Beleg
Standard-Flurname
Happel-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1720
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/3.
Weitere Belege
- 1574: In der wanbach bey happels wiesenn [Acker]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/1., fol. 354 - 1720: die Happelswieß genand [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 113/3., fol. 505
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Happel
Zum PN Happel, der als FamN im Raum mehrfach belegt ist.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Happel
Zum PN Happel oder Nebenform zu südhess. Häppel ‚Ziege‘ (s. d.).
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Happel-Wiese: die Happelswieß (Eifa)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/122759_die-happelswiess> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/122759