Schmiehlen-Fang: DER SCHMIEHLENFANG [də 'ʃmiːdə,fɐŋ]

Rezenter Beleg aus Dirlammen  

Beleg

Standard-Flurname

Schmiehlen-Fang

Belegort

Belegtyp

rezent

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Fang

Zu mhd. vanc st. M. ‚Fang, das Auf-, Umfangende‘, ahd. in wintfang. Das Substantiv ist eine Ableitung vom starken Verb fangen. Namengebend waren zumeist Orte, an denen das Wild gefangen werden sollte.

Südhessisches Flurnamenbuch

Fang

Zu mhd. vanc st. M. ‚Fang, das Auf-, Umfangende‘, ahd. in wintfang. Das Substantiv ist eine Ableitung vom starken Verb fangen. Namengebend waren zumeist Orte, an denen das Wild gefangen werden sollte. Häufig ist die aus dem Plural hervorgegangene Form Fängen; Fengel in Gräfenhausen ist wohl Diminutiv1. Für das Kompositum Fanggraben ist darüber hinaus rhein. und pfälz. auch die Bedeutung ‚Bewässerungsgraben auf Wiesen und Weiden‘ bezeugt, die auch für die Belege im Ried zutrifft: Der GewN Fanggraben, links zur Modau, rechts zum Altrhein.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schmiehlen-Fang: DER SCHMIEHLENFANG (Dirlammen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/120776_der-schmiehlenfang> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/120776