Trieb: widerm trip

Trieb

historisch

1555

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 131/1.

• 1555: Am dribe [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 131/1., fol. 327
• 1555: Am tribe [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 131/1., fol. 355
• 1555: widerm drip [Acker]
  Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 131/1., fol. 373'

Trieb

Wie mhd. trip st. M. und trift ‚das Treiben, Weide‘ eine Substantivbildung zu ahd. trîban, mhd. trîben st.V. ‚treiben‘. Wie in heute noch gebräuchlichem ‚Auftrieb‘, ‚Abtrieb‘ zunächst der Weg zur Viehweide, dann aber auch schon früh der Weideplatz selbst.

Trieb

Wie mhd. trîp st. M. und trift ‚das Treiben, Weide‘ eine Substantivbildung zu ahd. trîban, mhd. trîben st. V. ‚treiben‘. Wie in heute noch gebräuchlichem ‚Auftrieb‘, ‚Abtrieb‘ zunächst der Weg zur Viehweide, dann aber auch schon früh der Weideplatz selbst. Triebel und Driebel gehörten vermutlich als -el-Ableitung hierher, wenngleich ein FormN zu mhd. tribel st. M. ‚Böttcherhammer, Kurbel am Spinnrad‘ nicht auszuschließen ist.

Trieb

Karte 34

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

„Trieb: widerm trip (Busenborn)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/119808_widerm-trip> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/119808