Luch-Kaute: naher der Luchs kautten
Beleg
Standard-Flurname
Luch-Kaute
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1591
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, A 3, Breungeshain.
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Kaute
Zu spätmhd. kûte F. (mitteldt.) ‚Grube, Loch‘. Am Ende des 15. Jahrhunderts beginnt Kaute älteres Grube zu ersetzen. Namengebend waren stets natürliche oder künstliche Bodenvertiefungen, dann meist mit Kaute im GT. In Eisenkauten wurde Eisen im Tagebau abgebaut; die zahlreichen Leimenkauten dienten der Lehmgewinnung.
Südhessisches Flurnamenbuch
Kaute
Zu spätmhd. kûte F. (mitteldt.) ‚Grube, Loch‘. Am Ende des 15. Jh.s beginnt Kaute älteres Grube zu ersetzen. Namengebend waren stets natürliche oder künstliche Bodenvertiefungen, dann meist mit Kaute im GT. Ob auch der Beleg aus Wattenheim (als Diminutiv) hierher gehört, ist ungewiss.
Hessischer Flurnamenatlas
Kaute
Karte 94
Luch
Karte 123
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Luch-Kaute: naher der Luchs kautten (Breungeshain)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/118485_naher-der-luchs-kautten> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/118485