Bast-Wald: hinderm bastwaldt
Beleg
Standard-Flurname
Bast-Wald
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1722
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 261/2.
Weitere Belege
- VOR DEM, AM,DER BASTWALD
- 1556: Im baß walde [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, A 3, Brauerschwend. - 1573: Im bastwalt gelegen
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 161/1., fol. 172 - 1573: ihm bastwalt [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 161/1., fol. 155 - 1573: Im Bastwalt [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 161/1., fol. 124 - 1722: im Bastwald, die Ziegen wieß genant [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 261/2., fol. 283
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Bast
Zur Kurzform Bast(en) des PNs Sebastian.
Wald
Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bereich auch Wäldgen, sowie Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ > /ll/ erscheinen verzeinzelt auch Formen wie Wellchen, so dass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wald
Zu ahd. wald, mhd. walt st. M. ‚Wald, Wildnis‘. Der Name gilt allgemein für bewaldetes Gelände. Sogenannte Waldgassen führen, wie in Einhausen, in den Wald hinein. Häufig sind Diminutivformen wie Wäldchen, Wäldches, im historischen Bestand auch Wäldgen, sowie im 17. Jh. zweimal Wäldlein. Durch Assimilation von /ld/ /ll/ erscheinen vereinzelt auch Formen wie Wellchen (Igelsbach), sodass die Abgrenzung der Wald- und Wall-Belege nicht immer eindeutig ist und - wie in Nieder-Ramstadt - auch Besitz derer von Wallbrunn (s. d.) namengebend sein könnte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bast-Wald: hinderm bastwaldt (Brauerschwend)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/116945_hinderm-bastwaldt> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/116945