Häng-Wiese: in der Henckwissen
Beleg
Standard-Flurname
Häng-Wiese
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
1592
Quelle
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 283/4.
Weitere Belege
- 1585: in der Henck Wieße [Wiese]
Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 126/1., fol. 37'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Häng
Während beim GassenN in Steinbach nicht klar ist, ob der BT zu hängen, mhd. hengen sw.V., gehört oder nicht, ist dies beim Henkast in Salzböden aufgrund des historischen Belegs eindeutig der Fall.
Hang
Zu frühnhd. hanc ‚Hang, Abhang‘. Namengebendes Motiv ist die Lage der Flurstücke am Abhang von Bodenerhebungen.
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.
Südhessisches Flurnamenbuch
Wiese
Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Häng-Wiese: in der Henckwissen (Bobenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/116657_in-der-henckwissen> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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