Bien: in der Binn Wissenn

Historischer Beleg aus Bobenhausen  
Gemeinde
Ulrichstein
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Bien

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1592

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 283/4.

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Bien

Im Lemma sind verschiedene Namenursprünge zusammengekommen, die formal oft nicht zu trennen sind. Zu Grunde liegt offenbar mitunter Beune (s.d.), weil manchmal eine frühe Kürzung des Stammvokals /ü:/ eine Diphthongierung verhinderte. Manchmal liegt auch eine Kürzung aus Biege (s.d.) vor. Die Namen, die mit der ‚Biene‘ als dem namengebenden Motiv zusammenhängen, sind deshalb nur grob einzuschätzen, meist nach dem Kompositionstyp, z.B. Biengarten, -haus, -stock. Dann zu ahd. bine, mhd. bin, bîn st. sw. F. ‚Biene‘.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bien: in der Binn Wissenn (Bobenhausen)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/116544_in-der-binn-wissenn> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/116544