Nächste-Wiese: die nechste wieße gnet

Historischer Beleg aus Bieben  
Gemeinde
Grebenau
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Beleg

Standard-Flurname

Nächste-Wiese

Belegort

Belegtyp

historisch

Belegzeit

1576

Quelle

Staatsarchiv Darmstadt, C 2, Nr. 157/1.

Weitere Belege

Deutungen

Mittelhessisches Flurnamenbuch

Nächste

Zum Superlativ von ahd. nâh, mhd. nâch ‚nah‘, für den in älterer Zeit (ahd. nâhisto) auch die Bedeutung ‚benachbart‘ gilt. Der Name bezieht sich auf den Krofdorfer Galgen.

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünfläche‘.

Südhessisches Flurnamenbuch

Wiese

Zu ahd. wisa, mhd. wise sw. st. F. ‚Wiese‘. In FlN zeigt sich die allgemeine Bedeutung ‚zu mähende (kultivierte) Grünlandfläche‘. Neben das Simplex und die zahlreichen Komposita treten die Diminutivformen Wieschen, Wießgen und Wiesel. Die zusammengehörigen Belege aus Auerbach und Bensheim zeigen einen zersprochenen Namen, dessen Zugehörigkeit zu Wiese im BT unsicher ist. Den ältesten Belegen aus Rüsselsheim liegt ein FamN Wiese zu Grunde.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nächste-Wiese: die nechste wieße gnet (Bieben)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/115696_die-nechste-wiesse-gnet> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/115696