Rot-Morgen: gegen den Rodenmorgen
Beleg
Standard-Flurname
Rot-Morgen
Belegort
Belegtyp
historisch
Belegzeit
um 1800
Quelle
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 360, Waldaubach Nr. 1.
Weitere Belege
- ROTHENMORGEN
- 1779: im rothen Morgen bey der Rausch [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 205., fol. 159' - 1784: im rothen Morgen [Acker]
Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 179, Nr. 205., fol. 346'
Deutungen
Mittelhessisches Flurnamenbuch
Rot
Zu ahd. mhd. rôt ‚rot‘. Namengebend war in der Regel die rötliche Färbung des Bodens bzw. des jeweiligen Objekts.
Südhessisches Flurnamenbuch
Morgen
Zu ahd. morgan, mhd. morgen st. M. ‚Morgen; Ackermaß‘, eigentlich ‚so viel Land, wie an einem Vormittag mit einem Gespann umgepflügt werden kann‘. Der Umfang des alten Morgens schwankt vor der Vereinheitlichung zu Beginn des 19. Jh.s im Großherzogtum Hessen von Ort zu Ort, zwischen ca. 2 000 qm und ca. 4 000 qm
Rot
Zu ahd. mhd. rôt ‚rot‘. Namengebend war in der Regel die rötliche Färbung des Bodens bzw. des jeweiligen Objekts. Beim Roten Hut in Heppenheim handelt es sich um einen Turm der Stadtbefestigung. Der mündlich verbreitete Name Rotmantel in Dietzenbach soll als EreignisN an die Auffindung eines toten, in einen roten Mantel gekleideten Soldaten erinnern
Hessischer Flurnamenatlas
Morgen
Karte 52
Nachnutzung
Rechtehinweise
Hessisches Flurnamenarchiv – Prof. Dr. Hans Ramge, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rot-Morgen: gegen den Rodenmorgen (Waldaubach)“, in: Hessische Flurnamen <https://lagis.hessen.de/de/orte/hessische-flurnamen/alle-eintraege/104958_gegen-den-rodenmorgen> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/fln/104958