
Die Lage von Eibenhardt, Ringwall im Orthofoto
Basisdaten
2 km nordnordöstlich von Cölbe befand sich auf einem schmalen bewaldeten Bergrücken zwischen Lahn- und Ohmmündung eine vorgeschichtliche Befestigungsanlage. Keramikfunde deuten auf eine Nutzung der Anlage währen der Jungsteinzeit und in der Spätlatène hin. Teilweise ist der unvollendet geblieben Ringwall, der den höchstgelegenen Teil der Bergkuppe umschließt. Darüber hinaus gibt es keine weiteren sicheren Informationen.
Historische Namensformen
- Riesenhöfchen (Flurname)
Ortstyp
Burg
Lagebezug
7 km nördlich von Marburg gelegen
Lage
Auf einem schmalen bewaldeten Bergrücken zwischen Lahn- und Ohmmündung, 2km nordnordöstlich von Cölbe, befinden sich die Reste einer vorgeschichtlichen Befestigungsanlage.
Geschichte
Laufzeit
–200 bis 100 v. Chr.
Funktion
Es wird eine Nutzung als Fliehburg oder Militärstützpunkt vermutet.
Bau und Baugeschichte
Baubeschreibung
Bei der Anlage auf der Eibenhardt handelt es sich um einen unvollendet gebliebenen, Ringwall unbestimmter Zeitstellung, der die höchste Kuppe in einem nach Süden offenen, im Norden spitz zulaufenden Halbkreis mit einem Durchmesser von etwa 400 Metern umzieht. Der Wall war vermutlich ursprünglich mit Holzpalisaden bestückt.
Grabungen und Funde
Vorgeschichtliche Keramikfunde, die auf der Eibenhardt gemacht wurden, können der jüngeren Steinzeit und der Spätlatène zugeordnet werden.
Burgtyp
Bautyp
Höhenburg; Gipfelburg; Wallburg
Nachweise
Literatur
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Ringwall Eibenhardt“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/9040_ringwall-eibenhardt> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/9040