Hohe Schanze

Bau / Ersterwähnung 1000  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Albungen

Basisdaten

Auf einem Bergsporn des Höllentals liegt eine Ringwallanlage, die vermutlich zur Burgruine Bilstein gehörte. Es gibt weder Baureste noch historische Quellen, die über die Bauzeit und die Erbauer Aufschluss geben. Heute stehen auf dem Platz eine Hütte und ein Grillplatz.

Weitere Namen

Hohenstaufenschanze
Schanze
Römerschanze

Ortstyp

Burg; Wallburg

Lagebezug

6,5 km nordwestlich von Eschwege gelegen

Lage

Rund 750 m oberhalb von Albungen fließt die Berka in die Werra durch ein tief eingeschnittenes Tal, das Höllental. Am steilen Hang auf der Nordseite der Berka lag eine kleine mittelalterliche Befestigung auf einem nach Südwesten vortrtenden Sporn.

Geschichte

Burggeschichte

Die nur in Resten erhaltene, frühe Burg ist mit einem tiefen Halsgraben vom Hang abgetrennt und von einem doppelten Wallgraben umgeben. Es gibt keine sichtbaren Baureste, da vermutlich nur Holzgebäude und Palisaden bestanden haben. Zur Burg, die auch "Hohenstaufenschanze" genannt wird, liegen keine geschichtlichen Daten vor. Die Anlage dürfte gemäß K. Sippel vom Typ her am ehesten etwa in die spätkarolingische Zeit, das 9./10., spätestens das 11. Jahrhundert gehören. Laut R. Knappe war sie vielleicht ein Vorläufer der Burg Bilstein, die rund 300 m nordwestlich liegt. Das Gebiet fiel 1301 kurz vor dem Aussterben der Grafen von Bilstein an die Landgrafen von Hessen.

Ersterwähnung

1000

Bau und Baugeschichte

Denkmaltopographie

DenkXweb Hohe Schanze, Römerschanze

Burgtyp

Bautyp

Ringmauerburg

Funktionstyp

Adelssitz

Nachweise

Literatur

EBIDAT

8030

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hohe Schanze“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/6032_hohe-schanze> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/6032

Indizes

Die Lage von Hohe Schanze im Orthofoto