Am Galgen Eschwege (Erdwerk)

Bau / Ersterwähnung 1000  
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Gemarkung
Eschwege

Basisdaten

Die Bezeichnung "Erdwerk Am Galgen" hat die kleine Anhöhe erhalten, weil hier die letzte Gerichtsstätte der Stadt Eschwege bestand. 1852 wurde zum letzten Mal hier jemand öffentlich hingerichtet. Von der einstigen Burganlage zeugen nur Wälle. Die Linden, die auf dem kreisförmigen Platz vor rund 200 Jahren gepflanzt wurden, sind seit 1936 ein Naturdenkmal.

Historische Namensformen

  • Erdwerk
  • Am Galgen
  • Galgen, Am

Ortstyp

Burg

Lagebezug

Rund 2,2 km südwestlich der Stadtmitte von Eschwege

Lage

Reichensächser Höhe am südwestlichen Stadtrand von Eschwege.

Geschichte

Burggeschichte

Auf einer Anhöhe südwestlich von Eschwege stand vermutlich um 1000 eine Turmburg mit einem sogenannten Viereckswall. Ein erhöhter kreisförmiger Platz mit einem Durchmesser von 15 Metern wird von einem Wall und von Linden umgeben. Wer und wann die Anlage errichtet wurde, ist unbekannt. Um die Stadt Eschwege sollen ähnliche weitere Turmburgen gelegen haben.
Bereits im 17. Jahrhundert wurde der Ort als "Neues Gericht" auf dem Galgenberg bezeichnet, nachdem die Gerichtsstätte verlegt worden war. Ursprünglich befand sich der Gerichtsplatz der Stadt, an dem auch Todesurteile vollstreckt wurden, an der Straße nach Langenhain.

Ersterwähnung

1000

Letzterwähnung

1852

Bau und Baugeschichte

Denkmaltopographie

DenkXweb Erdwerk Am Galgen

Burgtyp

Bautyp

Turmburg

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Am Galgen Eschwege (Erdwerk)“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/5614_am-galgen-eschwege-erdwerk> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/5614

Indizes