Schloss Hohenwehrda

Bau / Ersterwähnung 1901  
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Gemarkung
Wehrda

Basisdaten

Das Schloss Hohenwehrda wurde 1901 im Stile der Neorenaissance errichtet. Es liegt nördlich des Dorfes Wehrda im Haunetal auf einer 314m hohen Bergkuppe. Seit 1941 befindet sich in den Gebäuden eine Mädchenschule, die sich an den Ideen der Reformpädagogik der 1920er Jahre orientiert. Heute gehört die Hermann-Lietz-Schule von Hohenwehrda zu der Stiftung Deutsche Landerziehungsheime.

Weitere Namen

Hohen-Wehrda

Historische Namensformen

Ortstyp

Schloss

Lagebezug

14,7 km südwestlich von Bad Hersfeld

Lage

Nordöstlich von Wehrda auf den westlichen Hochlagen des Naturraums Unteres Haunetal. Das Schloss steht rund 1,3 km nordöstlich der Dorfkirche auf einer 314,5 m ü. NHN hohen Anhöhe, oberhalb der östlich vorbeifließenden Haune.

Geschichte

Burggeschichte

Das Schloss Hohenwehrda wurde um 1900/1901 von dem Freiherrn Wilhelm von Kleydorff (1871–1914) erbaut. Das Gebäude orientiert sich am Stil der Neorenaissance und steht in einer großen Parkanlage, die heute Sportanlagen, Gärten und ein Freizeitgelände umschließt. Die Witwe des Gründers verkaufte die Gesamtanlage an die Stiftung Hermann-Lietz-Schule, die seit 1941 hier eine Mädchenschule betrieb. Über die Schulzeit berichtet eine dreiteilige Schulchronik in Arcinsys [HStAM Best. Prot. IV Nr. 1]. Auch nach dem Kriege wurde die Hermann-Lietz-Schule fortgeführt. Seit 1972/73 nimmt sie auch Jungen auf. heute leben und lernen rund 120 Kinder und Jugendliche hier. Sie leben in kleinen familienähnlichen Gruppen im Internat, können eine Mittlere Reife ablegen oder in der Schule Schloss Bieberstein das Abitur ablegen. Die Abschlüsse sind staatlich anerkannt.

Ersterwähnung

1901

Burgtyp

Bautyp

Schloss

Funktionstyp

Adelssitz

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Schloss Hohenwehrda“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/3378_schloss-hohenwehrda> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/3378

Indizes