Burg Burghagen

Entstehungjahr unbekannt  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Beuern
Landkreis
Gießen

Basisdaten

Die kleine Burganlage befand sich vermutlich in einer als Burghain bezeichneten Hanglage, 1,5 km nordnordöstlich von Beuern. Die Burg soll dem Ritter Manegold gehört haben und wird im Kontext der Gründung des Klosters Wirberg erwähnt: in der Bestätigungsurkunde des Erzbischofs Heinrich I. von Mainz und in der Vita S. Godefridi Cappenbergensis. Weitere gesicherte Informationen liegen nicht vor. Steinhaufen und verschliffene Grabenreste weisen aber möglicherweise auf den Standort einer Befestigung hin.

Weitere Namen

Burghain

Historische Namensformen

Ortstyp

Burg

Bezeichnung der Siedlung

Lagebezug

13 km ostnordöstlich von Gießen gelegen

Lage

Die kleine Burganlage befand sich vermutlich in einer als „Burghain“ bezeichneten Hanglage nahe der Wüstung Hagen, 1,5 km nordnordöstlich von Beuern.

Geschichte

Besitzgeschichte

Nach dem Tod des Ritters Manegold, des letzten Burgherren, wurde die Burg zerstört und der dazugehörende Besitz kam an das Klosters Wirberg, in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts zwischenzeitlich an das Kloster Arnsburg. Das Kloster Wirberg war aus der Burg Wirberg hervorgegangen, die ebenfalls zum Besitz des Ritters Manegold gehörte.

Abgang

Die Burg wurde um 1149 zerstört.

Bau und Baugeschichte

Erhaltungszustand

Im Gelände sind Steinhaufen und möglicherweise letzte Reste eines Grabens erkennbar, die auf den Standort der Burg hindeuten könnten.

Burgtyp

Bautyp

Ringmauerburg

Rechtstyp

Ministerialensitz

Funktionstyp

Adelssitz

Nachweise

Literatur

EBIDAT

7843

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Burg Burghagen“, in: Burgen, Schlösser, Herrenhäuser <https://lagis.hessen.de/de/orte/burgen-schloesser-herrenhaeuser/alle-eintraege/14945_burg-burghagen> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bg/14945

Indizes